An Anonymous Note - Eine anonyme Nachricht Start: Keep benötigt :
20 erwachsene Eisgreife -
können benannt und/oder Teil einer Lineage sein, verbleiben im Keep
10 erwachsene Eisphoenixe -
können benannt und/oder Teil einer Lineage sein, verbleiben im Keep
15.000 g
gibt: Icist Ei
Teil 1 Keep
Es wird erzählt, das im tiefsten Winter seltsame Kreaturen die Nächte durchstreifen und durch die Dunkelheit wandern. Abergläubische Leute wagen sich nach Sonnenuntergang nicht mehr vor die Tür aus Angst vor diesen Ungeheuern. Aber für diejenigen, die es wagen, können nächtliche Spaziergänge äußerst interessant sein.
Es ist ein kalter Abend im Keep; den ganzen Tag über fiel Schnee und der Boden ist von einer Schicht weicher Flocken bedeckt. Die Sonne geht hinter einem fernen Berg unter und die Luft wird noch kälter. Normalerweise wärest du in deinem Zimmer, die Fenster fest gegen die Kälte verschlossen und mit einem schönen prasselnden Feuer im Kamin, wenn du nicht diese seltsame Botschaft gefunden hättest. Sie war unter deiner Tür durchgeschoben worden, während du schliefst und einer deiner zahlreichen Gefährten hatte sie zu dir gebracht, als du aufwachtest. Der Brief war auf altem, vergilbten Pergament geschrieben und die Handschrift war dir unbekannt. Sie lautete:
"Ich schreibe diese Botschaft, um euch auf jemanden aufmerksam zu machen, der Eure Hilfe benötigt. Man erzählt sich, die Magi kämen denjenigen zu Hilfe, die sie brauchen und unglücklicherweise seid Ihr meine letzte Hoffnung. Ich flehe euch an zur südlichsten der Höhlen von Nareau zu reisen. Dort werdet ihr auf jemanden treffen, der dringend Eurer Hilfe bedarf. Meinen herzlichsten Dank."
Möchtest du zu den Höhlen reisen? Es ist ein langer Weg und das Wetter ist nicht das Beste für eine solche Reise.
Teil 2 Caves of Nareau
Zunächst warst du nicht sicher, ob du diese Reise antreten sollst: wer könnte die Nachricht nur geschickt haben? Auch die anderen Magi wussten nichts darüber. Es war seltsam, dass jemand unbemerkt und ohne Hilfe einfach so ins Keep gelangt war, um die Nachricht zu überbringen. Dennoch drängten dich die anderen Magi, die Reise zu machen, da es eine der Pflichten der Magi ist zu helfen, und du stimmtest widerwillig zu. Immerhin würden die Regionen durch die du reisen würdest wärmer sein, als das Keep.
So bist du nun also auf dem Weg zu den Höhlen von Nareau. Mit einem letzten Blick zurück auf das Keep machst du dich auf den Weg und beginnst deine Reise. Es dauert eine ganze Woche dorthin zu gelangen, aber immerhin steigt die Temperatur beständig und macht die Reise angenehmer. Du kommst an vielen der Höhlen vorbei, betrittst aber keine von ihnen. Schließlich werden die Höhlen immer seltener, bis du glaubst endlich die letzte gefunden zu haben. Sie liegt unter einer dünnen Decke von Schnee und hat nicht den verräterischen Schimmer, den die juwelengefüllten Höhlen haben. Mit einem letzten Blick über die Landschaft hüllst du dich fester in deinen Mantel und machst dich auf den Weg nach drinnen.
Sofort bemerkst du, wie kalt es drinnen ist - es is klirrend kalt, zu kalt um nicht magischen Ursprungs zu sein. Du ziehst deine dicksten Handschuhe an und schreitest voran. Die Wände der Höhle sind mit Eis und Eiszapfen bedeckt und dein beschworenes Licht wirft seltsame Schatten. Der Untergrund ist rutschig und du bewegst dich nur vorsichtig vorwärts. Die Höhle scheint sich endlos fortzusetzen und du befürchtest, die Nacht in ihr verbringen oder umkehren zu müssen, als sie sich plötzlich aufweitet und endet. Du scheinst an die Oberfläche gelangt zu sein, aber die Landschaft ähnelt in keiner Weise der um die Höhlen von Nareau. Berggipfel umringen ein großes schüsselförmiges Tal und alles sieht aus, als wäre es tiefster Winter. Berge von Schnee bedecken alles und du kannst einen zugefrorenen See in der Ferne erkennen. Du stehst für eine Weile dort und fragst dich, wer dich wohl hierhergerufen hat, als du eine Bewegung bemerkst. Die Kreatur, welche sich bewegte, hat die gleiche Farbe wie der Schnee und erst jetzt beginnst du zu bemerken, dass dort noch viele Kreaturen mehr sind, perfekt getarnt. Nahe deines Fußes bewegt sich etwas und du beugst dich herab um einen kleinen Drachen zu sehen. Nun ja, nicht wirklich ein Drache, du bist nicht sicher, was es ist. Du hast so etwas vorher noch nie gesehen. Es scheint eine seltsame Mischung zwischen einem Drachen und einem Hirsch zu sein? Ein Geweih sitzt auf seinem Kopf und es stupst dich an, um dann mit kühlen blauen Augen zu dir aufzusehen. Du gräbst in deiner Tasche nach einem Stück Brot, um es zu füttern, doch das Tierchen nimmt lieber einen Bissen vom Schnee.
Als du wieder aufblickst siehst du einen Farbklecks in all dem Weiß. Es scheint eine Person zu sein und du trittst von der kleinen Kreatur zurück um auf den Menschen zuzugehen. Es ist eine Frau, die in einen langen roten Umhang gewickelt ist. Der Wind spielt mit ihrem dunklen Haar und ihr Gesichtsausdruck wirkt nicht freundlich. "Seid Ihr der Magi, den ihr hierherrief?" fragt sie und stemmt eine behandschuhte Hand in die Hüfte. Du nickst. "Ich war mir nicht sicher, von wem die Botschaft war, aber ich entschied mich dennoch hierher zu kommen-" Sie winkt ab und fährt fort: "Ich habe nun für Jahre über diese Kreaturen gewacht. Es sind liebliche Biester, manchmal ein wenig wild, aber im Großen und Ganzen sehr lieb." Du weißt darauf nichts zu sagen, also nickst du. "Es gibt jedoch ein Problem," sagt die Frau und ihre braunen Augen wirken grimmig. "Dieser Ort taut oder schmilzt oder irgendwas. Ich weiß nicht, wie ich es aufhalten kann. Ich...ich brauche Hilfe." Du nickst erneut und sagst: "Ich werde natürlich alles in meiner Macht stehende tun, um zu helfen. Ich habe ein paar Fragen." Die Frau seufzt und rollt die Augen. "Wenn es sein muss. Aber ich muss Euch warnen, ich denke nicht, dass wir viel Zeit haben." Du wickelst dich fester in deinen Mantel und fragst: "Wie heißt Ihr?"
Die Frau heißt Nyiara. Die Kreaturen waren seit Generationen ein Familiengeheinis und sie ist sehr besorgt um ihr Wohlergehen. Es scheint, dass niemand weiß, wie die Kreaturen hierhergelangten oder wie das seltsame Tal erschaffen wurde. Du hast einige Informationen von Nyiara erhalten und nun besprecht ihr verschiedene Strategien. "Sie können nicht reisen?" fragst du. Sie schüttelt den Kopf. "Nein, selbst beim kleinsten Hauch warmer Luft geht es ihnen schon schlecht. Wir müssen sie irgendwohin bringen, wo es für immer kalt sein wird, aber ich weiß einfach nicht, wo wir einen solchen Ort finden könnten." Ihr sitzt in ihrem Haus, nur wenige Meilen vom Höhleneingang entfernt. Deine Versuche Magie einzusetzen, um das Problem zu lösen scheiterten - der Zauber, der benutzt wurde, um diesen Ort zu erschaffen, ist sehr seltsam. Er nimmt keine Energie auf, die du ihm sendest und negiert Versuche neue Zauber zu erschaffen. Du bist beinahe am Ende deiner Weisheit angelangt. Letzlich, nach einigen warmen Getränken hast du eine Idee. "Ich glaube ich habe eine Lösung," sagst du. "Das Keep wird immer mehr Erweitert. Es wäre ein einfaches, mehr Höhlen zu erschaffen, die magisch kalt gehalten werden." Sie schüttelt sofort den Kopf. "Sie würden die Reise nicht überstehen. Ich habe ein wenig über die Zauber gelesen, die Dinge kalt halten - natürlich - aber sie sind nicht mobil einsetzbar." Nun ist es an dir den Kopf zu schütteln. "Nein, sind sie nicht. Aber Eisgreifen und Eisphoenixe sind es. Sie müssten jedoch immer bei den Icists bleiben, selbst im Keep." Sie schaut dich einen Moment perplex an, dann breitet sich ein Lächeln über ihr Gesicht. "Natürlich, im Keep gibt es reichlich Phoenixe und Greifen!" Sie springt auf und holt deinen Mantel. "Beeilt Euch, macht Euch auf den Weg. Je früher desto besser. Und bringt viele dieser Gefährten mit."
Du hast viel Zeit um dich mit der Situation auseinanderzusetzen auf deinem Weg zurück zum Keep. Viele der Eiskreaturen verlassen zum Ende des Winters bereits das Keep wieder und es könnte schwer sein, genug von ihnen zu finden. Wenn du nicht mindestens 20 Eisgreife und 10 Eisphoenixe finden kannst, die bereit sind bei den Icists zu bleiben, dann könnten diese seltsamen Schneekreaturen in ernster Gefahr sein.
Teil 2b -ohne die benötigten Creas Caves of Nareau
Du brauchst 20 Eisgreife und 10 Eisphoenixe um die seltsamen Schneekreaturen zum Keep zu transportieren. Diese werden bei den Icists bleiben und dafür sorgen, dass es ihnen während der Reise und im Keep gut geht.
Teil 3 Caves of Nareau
Letzlich, nach viel Rumreiserei, hast du alle nötigen Kreaturen zusammen. Es war eine seltsame Reise zurück zu den Höhlen von Nareau mit so vielen Kreaturen, aber ihr kamt schnell voran. Nyiara ist so glüclich über deine Rückkehr, dass sie dich umarmt und auf der Reise vom Tal zum Keep selbst vorangeht. Die seltsamen Kreaturen, welche Nyiara Icists nennt, versammeln sich rasch um die anderen Eistiere und Begrüßungen werden ausgetauscht. Die Kälte, welche von all diesen Begleitern ausgeht, scheint den Icists gut zu tun und sie werden deutlich energetischer und belebter.
Die Reise zurück zum Keep ist zunächst ereignislos und die große Gruppe kommt schnell voran. Probleme tauchen auf, als du merkst, dass euch jemand folgt. Du blickst von Zeit zu Zeit nach hinten und siehst eine Bewegung, aber kannst keinen guten Blick auf eure Verfolger erhaschen. Sie zeigen sich erst, als eure Gruppe gerade dabei ist einen engen Pass zu durchqueren. Es ist eine Gruppe von Wegelagerern, bewaffnet mit Bögen, Schwertern und, was am gefährlichsten ist, Fackeln. Sie haben euch schnell umzingelt und versperren alle Ausgänge. Die Eiskreaturen bleiben ganz still stehen, die Augen auf die großen, tödlichen Fackeln gerichtet. Du trittst auf den zu, den du für den Anführer hältst , und richtest dich zu deiner vollen Größe auf. Das sind gewöhnliche Banditen, in Leder gekleidet und mit dreckigen Bärten. Schwerter hängen an ihren Gürteln, gezeichnet von der Zeit und mangelnder Pflege.
"Was wollt ihr?" fragst du und blickst in die kleinen Augen des anführers. Der Mann spuckt auf den Boden und wedelt ein wenig mit seiner Fackel, als wolle er dich daran erinnern, dass er sie hat. "Wieviel Gold habt ihr bei euch?" fragt er und lächelt böse. "Ich denke 15000 Gold ist ein angemessener Preis. Gebt es mir oder kehrt um."
Teil 3b -ohne das nötige Gold Caves of Nareau
Mit einem Seufzer blickst du zu Nyiara. "Ich fürchte soviel Gold habe ich nicht." Der Anführer der Banditen schaut euch abschätzig an. "Ihr seid Magi, das seh ich doch an eurer Kleidung. Ihr besorgt das Gold oder ihr könnt nicht passieren. 15000 Gold."
Teil 4 Caves of Nareau
Du stöhnst innerlich, als du nach deinem Geldbeutel greifst. "15000 g. Hier." Der Mann reicht seine Fackel an einen Untergebenen weiter und zählt die Münzen. Mit einer spöttischen Verbeugung in deine Richtung tut er das Gold in einen Beutel und tritt zurück. "Einen wunderbaren Tag noch," sagt er mit einem Grinsen. Die Banditen ziehen sich langsam zurück und ihr könnt euren Weg fortsetzen. "Es tut mir leid," sagt Nyiara. "Wenn ich Euch das irgendwie zurückzahlen kann-" Du schüttelst den Kopf. "Das ist schon in Ordnung. Lasst uns nur zum Keep weiterreisen."
Kreaturen und Magi beobachten gleichermaßen eure Ankunft. Master Belmos eilt auf euch zu um euch zu begrüßen und stellt sich Nyiara höflich vor. "Wir haben bereits neue Höhlen erschaffen," sagt er, und deutet auf den Nordteil des Keep. "Lasst uns diese...Kreaturen dorthinbringen."
Bald darauf sind die Icists in ihrer neuen Behausung angekommen und wurden von Nyiara untersucht und beruhigt. Nyiara selbst hat sich entschlossen sich testen zu lassen, bestand und beginnt nun ihre Ausbildung zum Magi. Sie ist damit sehr zufrieden, nicht nur wegen ihres Interesses an Magie, sondern auch, weil sie so bei ihren Icists bleiben kann. Du hast dich in dein Zimmer zurückgezogen und ein großes Feuer entfacht bevor du dich mit einem guten Buch ins Bett begeben hast. Natürlich hast du ein neues Ei erhalten, aus dem bald dein eigener, seltsamer neuer Begleiter schlüpfen wird.