The Foreign Scroll - Die fremde Schriftrolle Start: Keep benötigt: Antworten zu verschiedenen Fragen
gibt: Hellhound Ei
Teil 1 Keep
Du erhebst dich von dem Buch, über das du die letzten Stunden gebrütet hast und trittst ans Fenster. Der Tag draußen ist wunderschön, die Sonne glitzert auf dem Schnee, der noch nicht getaut ist. Du kannst in der Ferne des See sehen, das Eis an seinen Ufern klammert sich noch ans Leben. Das Gras erholt sich bereits vom Winter, langsam beginnt es sich unter den ersten warmen Sonnenstrahlen grün zu färben. Du nimmst deinen Mantel von seinem angestammten Haken und wirfst ihn über, ihn dicht um dich herumziehend.
Du passierst die offenen Tore des Keeps und machst dich auf in Richtung des Stream; eine Gruppe Studenten, die bereits dort ist grüßt dich höflich und du lächelst und nickst im Gegenzug. Einer der Magi beugt sich vor, um ein Ei aufzuheben, Wasser von seinen Händen tropfend. Der Student streift dich, als er geht, ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Einen trockenen Platz auf einem Hügel aussuchend setzt du dich und wendest dein Gesicht der Sonne zu. Die Umgebung des Keep ist belebt von Menschen, die frische Luft an diesem ersten warmen Tag nach dem Winter suchen. Hatchlinge spielen zwischen ihnen, angesteckt von der frohen Stimmung. Ein kleiner Kitsune beißt in deinen Mantel und zerrt aufgeregt daran, bis du ihn sanft davonjagst.
Die Aussicht von deinem Platz ist herrlich und erlaubt es dir, bis zu den fernen Bergen im Nordosten zu sehen. Sie erscheinen blau aus dieser Entfernung und du kannst gerade so die Schneekappen entlang der Gipfel erkennen. Deine Aufmerksamkeit wird auf den ausgetretenen Pfad zu ihnen gelenkt und du lehnst dich vor, als du etwas ungewöhliches siehst. Zwischen den Wagen mit Waren, die an das Keep geliefert werden, Güter, welche die über den Winter dezimierten Vorräte auffüllen werden, befindet sich auch ein einsamer Reiter. Als er sein Pferd neben einer Gruppe von Magi zügelt und sich herabbeugt, um mit ihnen zu reden, betrachtest du sein prachtvolles schwarzes Pferd. Ein edles Tier, denkst du, und vermutlich eine ganze Menge wert. Der Reiter ist kein armer Mann. Einer der Schüler deutet den Hügel hinauf in deine Richtung; der Reiter nickt und treibt sein Pferd vorwärts. Du erhebst dich, als er sich nähert und betrachtest seinen feinen Zobelmantel, die ringbedeckten Finger, den ordentlich und nach der neuesten Mode getrimmten Bart; alles an ihm kündet von Reichtum. Der Mann steigt ab als er dich erreicht, ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Du ergreifst die Hand, die er zum Gruß ausstreckt und ihr tauscht Begrüßungen aus.
"Ich grüße euch, Magi," sagt der Mann; "Mein Name ist Vasial. Ich bringe Grüße von Synara." Seine Hand loslassend stellst du dich selbst vor. "Ich bin sicher, euer Ritt war anstrengend," sagst du. "Möchtet ihr euren Weg zum Keep fortsetzen und euch dort ausruhen?" Der Mann schüttelt den Kopf. "Bitte, lasst uns gleich zur Sache kommen. Dies ist von größter Wichtigkeit für mich." Neugierig fragst du: "Und was ist es, was ihr fragen woll?" Vasial streicht sich eine Strähne seines braunen Haares zurück, sichtlich angespannt. "Ich will meine Geliebte um ihre Hand bitten. Es wäre nur passend, ihr zu dieser Gelegenheit etwas angemessenes zu schenken. Ich suche nach einem Edelstein, wie es keinen zweiten gibt, der in einen Ring gesetzt wird, der speziell für sie gemacht wurde." Du lächelst und merkst an: "Ich freue mich für Euch, doch wie kann ich euch helfen?" Vasial grinst. "Ich brauche den Edelstein. Es wird erzählt, dass die Höhlen von Nareau Steine bergen, wie sie sonst nirgendwo gefunden werden können. Jedoch lauern dort Gefahren, denen sich nur die Magi entgegenzutreten wagen. Würdet Ihr diese Aufgabe für mich übernehmen und den Stein für mich suchen? Ich verspreche, ich werde Euch für diesen Gefallen fürstlich entlohnen!"
"Ah, danke! Ich wollte schon immer ein Xand Bären Ei haben!" Vorsichtig nimmt der jüngere Schüler von dir entgegen und du lächelst ob seines Gesichtsausdruckes. "Nun, jetzt hast du eins," antwortest du und nimmst die Schriftrolle. "Ich werde mich jetzt damit amüsieren dies zu übersetzen."
Teil 2 Caves of Nareau
Nach mehreren Tagen des Reisens hast du die Alasre Berge erreicht. Der Aufstieg ist schwierig, da die Hänge noch immer von Schnee und Eis bedeckt sind. Doch du gehst beharrlich weiter und bald hast du eine der großen Öffnungen erreicht, welche in die Höhlen von Nareau führen. Du packst eine Lampe aus deiner Ausrüstung aus und entzündest sie. Die dunkle Höhle betretend beginnst du den kargen Gang entlang zu gehen, mit deinen Stiefeln nasse Abdrücke hinterlassend.
Während du durch das Labyrinth aus Höhlen und Gängen wanderst, nutzt du ein Stück Kreide um deinen Weg zu markieren. Du bewegst dich abwärts in der Annahme, dass der Edelstein, den du suchst, tief unten gefunden werden kann, im Reich der Crystalwings. Je tiefer du kommst, desto wärmer wird es und bald ziehst du deinen warmen Wintermantel aus und packst ihn in deinen Rucksack.
Lange schon hast jedes Gefühl für die Zeit verloren, als du eine große, domähnliche Höhle erreichst. Du lässt das Licht deiner Lampe hineinfallen und siehst die Wände in einer Vielfalt von Farben glitzern und schimmern. Du hast erreicht, was die Legenden die Regenbogenhöhle nennen, einer der Orte, wo Vater Erde die Edelsteine hinbrachte, in welche die vergessene Rasse verwandelt worden war.
Du tritts zu einem roten Stein, der dir ins Auge gefallen war und beginnt ihn von der Wand zu lösen. Du hältst einen Moment inne und fragst dich, ob dieser Edelstein die Seele einer Person sein könnte. Du schüttelst den Kopf, um den Gedanken loszuwerden; es ist immerhin nur eine alte Legende, etwas, das die Leute erfanden, um die Existenz der Edelsteine zu erklären. Du nimmst den Stein schnell von der Wand und hältst ihn hoch, um ihn zu bewundern. Die Edelsteine aus der Regenbogen Höhle sind ein Wunder, größer und schöner als alle anderen Edelsteine und sie sehen beinahe aus, als ob bereits ein Juwelier sein Handwerk an ihnen verrichtet hätte. Vorsichtig wickelst du den Stein in ein weiches Tuch und tust ihn in deine Gürteltasche.
Du wendest dich der Öffnung zu, durch die du eingetreten bist, als plötzlich der Klang von Flügeln die Kammer erfüllt. Eine große Kreatur steigt herab und schwebt vor dir, den Ausgang blockierend. Entfernt humanoid in seiner Gestalt ist der Körper mit glitzernden, Edelstein-ähnlichen Auswüchsen bedeckt und ein langer Schwanz schlägt hinter ihm. Du hast einige der seltenen Crystalwings im Keep gesehen, Kreaturen, die in den tiefen dieser Höhlen leben. Dies jedoch erscheint trotz aller Ähnlichkeit anders, auch wenn du nicht genau sagen kannst warum du das denkst. Die Aufregung darüber eine dieser seltenen Kreaturen aus der Nähe zu sehen weicht jedoch schnell durch die bedrohliche Austrahlung, die sie hat.
"Du hast etwas aus unserer Höhle gestohlen," sagt die Kreatur in einer fauchenden Stimme. "Lege den Stein zurück!" Deine Augen weiten sich vor Unglauben. Wie alle Kreaturen im Keep der Magi, so sind auch Crystalwings nicht vernunftbegabt und können nicht sprechen; aber es gibt keinen Zweifel, dass dieser dich gerade ansprach. Du sammelst dich schnell und antwortest: "Ich wusste nicht, dass dieser Ort jemandem gehört. Aber meine Aufgabe verlangt, dass ich einen dieser Edelsteine mit mir zurücknehme. Was kann ich tun, um ihn behalten zu dürfen?" Der Crystalwing mustert dich genau. "Nur die, welche wir für würdig erachten, dürfen sie mit sich nehmen. Du wirst deinen Wert beweisen müssen." - "Wie beweise ich das?" fragst du besorgt. "Wissen wird von dir verlangt. Wenn du meine Fragen beantworten kannst, dann werde ich dir erlauben zu gehen!"
Welche war die erste der Kreaturen im Stream?
Koi
Kraken
Greif
Narwhal
Der große Vogel beugt seine Kopf herunter bis seine Augen auf einer Höhe mit deinen sind. "Das ist in der Tat die richtige Antwort. Freue dich jedoch nicht zu früh; ich habe noch mehr Fragen für dich. Hier ist die zweite Frage. Welchen dieser Edelsteine findet man NICHT in diesen Höhlen?
Amethyst
Jade
Jaspis
Quarz
Der Crystalwing kratzt über den Stein unter sich, sichtlich beeindruckt. "Das ist war, wir haben keine Jade hier. Du scheinst viel zu wissen. Du wirst nun eine dritte Frage beantworten, vielleicht weißt du, welche dieser Kreaturen nicht in diesen Bergen gefunden werden kann?
Alicantos
Drachen
Greife
Alphyns
Du hast also die dritte Frage beantwortet. Diese Letzte wird nun nicht so einfach sein! Was sieht einem grünen Alphynei am ähnlichsten?
Ein Smaragd
Ein Apfel
Ein Blatt
Eine Kiwi
Teil 3 Synara City
Es hat dich mehrere Tage gekostet, aber du hast Synara City erreicht. Die Stadt ist so schön wie immer und du findest es schwer, dich zügig zum Hause Vaisals zu begeben. Es scheint, als habe die Sonne alles doppelt so atemberaubend gemacht. Nach mehreren Stunden erreichts du Vaisals Heim und klopfst an die Tür, eine Antwort erwartend. Zu deiner Überraschung öffnet Vaisal selbst die Tür und ein Lächeln erhellt sein Gesicht, als er dich sieht. "Habt ihr den Edelstein finden können?" fragt er und ringt die Hände. "Ja," sagst du und streichst deine Kapuze zurück; "aber es war gar nicht so einfach." Du nimmst den Edelstein aus deiner Tasche, wickelst ihn aus und gibst ihn Vaisal, erfreut seinen freudigen Gesichtsausdruck zu sehen. "Dies ist genau, was ich mir gewünscht habe," sagt Vaisal überwältigt und lässt den Edelstein in der Sonne glitzern. "Ich bin sicher, sie wird meinen Antrag annehmen. Aber kommt," sagt der Mann und deutet zur Tür, "tretet bitte ein. Ich muss Euch gut für eure Dienste bezahlen!" Du trittst ein und bestaunst das herrliche Haus. Du wartest geduldig, während Vaisal deine Bezahlung holt und fragst dich, was es wohl sein wird. Als der Mann zurückkehrt, reicht er dir ein Ei, das anders ist als alles, was du je zuvor sahst! Obwohl scheinbar Flammen von ihm ausgehen, verursacht es keine Schmerzen; dennoch ist es warm. "Was ist das?" fragst du neugierig. "Ein Höllenhund," sagt Vaisal. "Ein dunkler Magier beschwor ihn aus einer anderen Welt. Ist das eine angemessene Bezahlung?" Du nickst und folgst ihm zur Tür. "Das ist es in der Tat. Ich danke Euch!" "Nein, nein," sagt Vaisal und öffnet die Tür: "Ich schulde Euch meinen Dank. Dies ist das Mindeste, was ich Euch als Gegenleistung geben kann."